Die Datenbank der in Deutschland verbotenen Neonazigruppe „Blood and Honour“ ist von linken Hackern geknackt worden.
Ob’s was nützt?
Die Datenbank der in Deutschland verbotenen Neonazigruppe „Blood and Honour“ ist von linken Hackern geknackt worden.
Ob’s was nützt?
Gewöhnlich verfolgen mich musikalische Ideen bis zur Marter; ich kann sie nicht loswerden, sie stehen wie Mauern vor mir. Ist es ein Allegro, das mich verfolgt, dann schlägt mein Puls immer stärker, ich kann keinen Schlaf finden. Ist es ein Adagio, dann bemerke ich, dass der Puls langsamer schlägt. Die Phantasie spielt mich, als wäre ich ein Klavier.
So schreibt Haydn über seine musikalischen Ideen.
Viele Menschen glauben, sie müssten sich ihre Vorstellung von Gott von anderen vorschreiben lassen.
Ich sehe das nicht so. Eher denke ich, dass sich unsere Vorstellung von Gott im Laufe des Lebens entwickelt. Wir übernehmen erst von den Eltern, dann von anderen Vorbildern eine Vorstellung. Durch Erfahrungen wandelt sie sich.
Bestätigt fühle ich mich durch Tejason, der schreibt:
„Da ich vielfach erlebt habe, dass Menschen sich von der Kirche entfremdet haben und sich selbst als „nicht richtig glaubend“ erlebt haben, weil sie mit vielem, was sie gehört haben, nichts anfangen konnten oder ihr Gefühl sich sogar heftig dagegen wehrte, erscheint es mir wichtig zu sagen, dass es schon in der Bibel viele verschiedene Gottesbilder, oder vielleicht sollte man besser sagen „Gottesbeziehungen“ gibt. […] Immer werden die Kultur, in der man lebt, die Zeit, in der man lebt und das persönliche Schicksal die Beziehung zu Gott mitbestimmen.“
Der Artikel in der heutigen ZEIT, der die „heutige Jugend“ als fleißig, aber nicht kritisch genug, darstellt, scheint mir allzu arg überzogen.
Aber was heute alles von Vorgesetzten ohne Diskussion durchgesetzt werden kann, lässt mich schon erschrecken. Aber es ist nicht die Generation der Berufsanfänger, sondern die der Arrivierten, die mich erschrecken durch die Bereitschaft, sich klein zu machen.
Das gesamte dramatische und lyrische Werk Goethes ohne Pause in etwa 50 Stunden gelesen. Das ist kompakt.
Aber von über 1000 Schülerinnen und Schülern, jede(r) nur um 200 Sekunden lang. Das ist zerstückelt.
Rekordverdächtig. Hier zu sehen und auch diskutiert. Wie sinnlos ist das Ganze? Wodurch könnte es Sinn erhalten? Darf Unterrichtszeit der Schüler verschwendet werden? Lesenächte für Schüler gibt es schon lange; aber doch nicht zum Zusehen.
Eventcharakter liegt vor. Fersehanstalten melden sich an. Hat es Sinn, wenn am Schluss mehr zählt, dabei gewesen zu sein, als einen einzigen Satz verstanden zu haben?
Wo geschieht das? Natürlich an einem Goethe-Gymnasium. Was sagt das über den Bildungsstand an Gymnasien aus. Vermutlich nichts, oder?
Der Kosovo gab das Beispiel, auf das sich Russland jetzt berufen kann mit seiner Anerkennung Südossetiens, das eine kritische russische Journalistin als Marionette des russischen Geheimdienst ansieht.
Man könnte auch auf die Anerkennung Sloweniens und Kroatiens durch Genscher verweisen.
„Was für das Kosovo gilt, nämlich der Vorrang des Selbstbestimmungsrechtes der Völker vor der Integrität nationaler Grenzen, muss schlußendlich auch für Abchasien und Südossetien gelten“, argumentiert rossijskajafederazija.
Es gibt da ein Problem mit Selbstbestimmungsrecht und Menschenrechtsdurchsetzung.
Für alles Verantwortung übernehmen heißt, alles beherrschen wollen.
Die Verbreitung der Menschenrechte mit allen Mitteln wie die Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes auf Mini-Ethnien sind vom Imperialismus des 19. Jahrhunderts manchmal nicht zu unterscheiden.
Jetzt im Schwarzen Meer Kanonenbootspolitik zu betreiben, ist kein Ersatz für diplomatische Mittel, bevor es zu Kriegshandlungen gekommen ist. Darin bin ich mit dem Kommentator in der heutigen Frankfurter Rundschau einig.