Archive for Januar 2012

Occupy braucht kein Programm, um zu siegen …

29. Januar 2012

„Protestbewegungen sind nicht der Ort, wo Politik im Detail gemacht wird. Sie schaffen ein Bewusstsein für gesellschaftliche Probleme, bei denen die Politik bislang nicht geholfen hat. […] Es mangelt bis heute an Transparenz, vor allem bei Kreditausfallversicherungen. Wir wissen nicht, wer den Verlust trägt, wenn Griechenland pleite geht. Die EZB sagt, eine Zwangsumschuldung wird schlimm sein. Aber wir wissen nicht, ob die EZB das wirklich weiß. Ob sie es wirklich für so riskant hält, oder ob die EZB vor allem die Rechte der Besitzer von Kreditausfallversicherungen schützen will.“
Kurzzitate aus einem Interview des Wirtschaftsnobelpreisträgers Stiglitz

In den USA wurden 300 Aktivisten der Occupy-Bewegung festgenommen.

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Twitterblackout am 28.1.12

27. Januar 2012

Ich werde morgen weder Tweets lesen noch schreiben. #TwitterBlackout #j28 #twittercensorshiphttp://www.guardian.co.uk/technology/2012/jan/27/twitter-censorship-users-reaction?CMP=twt_gu

Habt keine Angst!

27. Januar 2012

“Habt keine Angst, Schwestern, das Ende dieser Mörder ist nahe!” rief Mala Zimetbaum den zum Appell im Frauenlager des KZs Auschwitz angetretenen Frauen zu.
Das Gedenken an die Opfer des Nazregimes schließt das Gedenken an die Widerstandskämpfer/innen ein.

Zusammenhang von Sozialgeschichte und Klima – Kultur und Natur

2. Januar 2012

Reichholfs „kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“ gibt Anlass zu einigen Reflexionen.
Der global weitreichendste Einfluss menschlichen Handelns auf die Naturgeschichte ist gewiss der menschliche Anteil am Klimawandel.
Der langfristig entscheidendste Einfluss ist aber die Vernichtung fossiler Energien und die Austrocknung von Flüssen. Denn die natürlichen Klimaschwankungen waren im Verlauf des letzten Jahrtausends weit größer als die der letzten Jahrhunderte, in denen der Mensch merklichen Einfluss auf das Weltklima nahm. Die Vorräte fossiler Energien sind aber das Ergebnis von Prozessen, die über Jahrmillionen andauerten und auch die großen Flüsse existieren – mit unterschiedlichen Wassermengen – im wesentlichen seit Jahrmillionen.
(wird fortgesetzt)