Archive for the ‘Lernen’ Category

Wikipedia in der Praxis. Geschichtsdidaktische Perspektiven

1. Dezember 2015

Die Tweets zur Tagung am 27./28.11.15 in Basel.

Die Tweets in einer Datei

Referat von Daniel Bernsen: „Wikipedia als Geschichtslexikon in der 8. Klasse 

Mehr Erfahrungen zum Lehren und zum Lernen für das Lehren

27. März 2013

Ich kenne Lisa Rosa als energische Vertreterin einer stark zurückgenommenen Lehrerrolle und als scharfsinnige Lerntheoretikerin. Manche ihrer Positionen erschienen mir zu optimistisch.

Jetzt hat sie darüber berichtet, wie ihre Theorie sich aus ihrer Praxis entwickelt hat. Einen überzeugenderen Bericht kann ich mir nicht vorstellen. Kein Wunder, dass gleich eine Reihe von KollegInnen sich angeregt fühlten, von ihren Erfahrungen zu berichten.

Kaum ein Lehrer wird nicht zeitweise ähnliche Enttäuschungen erlebt haben wie Lisa Rosa. Ihre Darstellung ist eine überzeugende Ermutigung, sich dadurch zu einer gründlichen Überprüfung seiner Praxis anregen zu lassen.

Hier noch die Schilderung von Daniel Bernsen über seine Erfahrungen, die ihn zum Experimentieren im Geschichtsunterricht gebracht haben.

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Meine Erfahrungen mit Lehren und Lernen (Fortsetzung)

11. Februar 2013

Projekte

Am meisten beeindruckt hat mich, wie gut mein Projekt der Entzifferung eines Augenzeugenberichts über Napoleons Russlandfeldzug vorankam, nachdem ich Unterstützung bei Wikepianern und Wikisourcemitarbeitern gefunden hatte. (vorher – nachher) Mein Dank gilt besonders Frank und Paulis, aber selbst der Versionsgeschichte ist nicht ohne weiteres zu entnehmen, wie viele andere außerdem  beteiligt waren. Man müsste die Versionsgeschichten aller 185 Seiten durchgehen.

Aus einem recht unvollständigen und fehlerhaften Entzifferungsversuch wurde eine Edition mit erläuternden Anmerkungen, die sich m.E. sehen lassen kann. Solch eine Edition wäre mir, aber auch keinem anderen von uns allein nicht möglich gewesen (bei Frank allerdings wohl nur aufgrund des Zeitmangels). Nebenbei erhielt ich Einblick in andere Editionsunternehmen wie besonders die Herausgabe aller unterschiedlichen Originalausgaben der Märchen der Brüder Grimm Literaturhinweise zum Russlandfeldzug, an die ich sonst nie gekommen wäre.

Aber auch ganz private Projekte wie die  Verbesserung alter Kassettenaufnahmen kamen voran, weil ich über ZUM.de technisch Findigere als mich kennenlernte.

UrheberrechtPhilosophie,

Blogs

Bei Wikis gerät man über die Arbeit an konkreten Projekten mehr oder minder intensiv in die Wiki-Gemeinschaft hinein.

Innerhalb der Blogger Beziehungen aufzubauen, erfordert über die Arbeit an den einzelnen Blogartikeln auch konkrete Kotaktaufnahme mit anderen über Kommentare. Wenn man freilich in der Wikipedia auch nur kurz mit Benutzer: Jeanpol zusammen gearbeitet hat, ergibt sich die Einführung in die pädagogische Bloggerszene wie von selbst. Außer ihm nenne ich nur das Lehrerzimmer von Herrn Rau und den Lehrerfreund.

Sonderfall: Nachbarschaft

Soziale Medien

Twitter

MOOCs u.ä.

mein Blog dazu

Barcamps

CorporateLearningCamp 2012

Gruppenunterricht und Einzelunterricht:
Deutsch als Fremdsprache

Ich habe neun Jahre Unterrichtsgruppen in Deutsch als Fremdsprache an einer Europäischen Schule unterrichtet. Fremdsprachenlehrer werden zu recht feststellen, dass ich bei diesem learning by doing nicht viel Methodik gelernt habe; doch habe ich dabei dreierlei gewonnen: Erstens die Erfahrung, dass ab einem gewissen Niveau der Sprachbeherrschung des Schülers offenbar die Sprachkenntnis des Lehrers wichtiger wird als die Methode (sofern er nicht wichtige Regeln außer Acht lässt). Zweitens den Mut, in Deutschland Sprachunterricht für Ausländer fortzusetzen. Drittens eine Kenntnis über gewisse Regelmäßigkeiten der deutschen Grammatik, die der Deutschkundige nicht wahrnimmt, weil er sie aufgrund ständiger Anwendung beherrscht, während deutschlernende Muttersprachler aufgrund einer rasanten Sprachentwicklung oft Schwierigkeiten bei der Anwendung der Fälle haben und zwar nicht nur, weil – angeblich – der Dativ dem Genitiv sein Tod ist, sondern, weil parallel immer häufiger der Genitiv gebraucht wird, wo der Dativ stehen müsste.

Wenn in einer Unterrichtsgruppe die Deutschkenntnisse sich „nur“ durch ein bis drei Jahre Deutschunterricht unterscheiden, kann man manches auszugleichen versuchen. Der Unterricht von Sprachlernanfängern und flüssig, aber unkorrekt Deusch Sprechenden sowie mehreren Sprachniveaus zwischen diesen Stufen hat mich aber überfordert. (Daher habe ich eine gewisse Skepsis gegenüber Inklusion, so wünschenswert die Verwirklichung dieses Konzepts aus anderen Gründen ist.)

Da war ich froh, als ich bei Einzelunterricht mir die Lernziele von den SchülerInnen vorgeben lassen konnte. Das kann eine beglückende Erfahrung sein.

Deutsch als Muttersprache

anderes

Meine Erfahrungen mit Lehren und Lernen

4. Februar 2013

Fortsetzung des Aufrufs zu einer Blogparade, die ich wegen Pingback hierher verlegt habe)

In meiner Referendarzeit hatten wir einen Fachleiter, der seine Stunden so hielt: Er trat in die Klasse, fragte „Wo waren wir das letzte Mal?“ und von da an sprachen nur noch die Schüler. Jedenfalls war das in seinen Vorführstunden für Referendare so. Dieser Idealform des Mottos unserer Ausbilder „Mehr strukturieren, weniger eingreifen!“ entsprach mein Unterricht nur im absoluten Ausnahmefall.

Im Normalfall machte die Strukturierung immer wieder ein Eingreifen erforderlich. Ohne moderierendes Eingreifen verflachte das Gespräch. Heutige Talkshows erinnern mich immer wieder an den Alptraum solcher Stunden. Die Lösung des Problems schien Gruppenarbeit zu sein. Durch Materialvorgabe und klare Aufgabenstellung sollte die Strukturierung sichergestellt sein, das Eingreifen überflüssig. Das klappte mehr oder minder gut. Die Schwachstelle kam freilich bei dem Bericht der arbeitsteiligen Gruppen über ihre Ergebnisse. Jede Gruppe war darauf fixiert, in den Augen des Lehrers gut dazustehen, die Mitschüler waren unwichtig. Dementsprechend ließ die Motivation des Plenums rapide.

Ganz andere Erfahrungen machte ich, wenn ich in der Oberstufe die Gestaltung der Stunden vollständig den Schülern übertrug. Hier gelang des öfteren Teamteaching recht vorbildlich. Doch das hing immer wieder vom Zusammenspiel der Lehrgruppe mit der Gesamtgruppe zusammen. Ein  “Lerne freiwillig und mit Begeisterung, was die Schule von dir zu lernen verlangt” war mit dieser Methode jedenfalls ebenfalls nur im Ausnahmefall zu erreichen.

Eigenverantwortliches Arbeiten anzuleiten gelang  mir dagegen mit der von Heinz Klippert gelernten Methode des Gruppenpuzzles besser. (Dabei bereiten „Stammgruppen“ ein Thema vor und setzen sich dann in „Expertengruppen“  zusammen,  in denen die Experten sich gegenseitig über das zuvor Erarbeitete berichten. Dabei gibt es methodische Varianten, die sich danach unterscheiden, welche Rolle der Arbeit mit der Gesamtgruppe zugemessen wird.)

Jeder Pädagoge vermisst in meinem Bericht bis jetzt den Projektunterricht.

Meine Erfahrung: Je größer das Projekt ist, desto mehr kommt es auf die Anpassung an die Gruppe und ihre Lernsituation an. Grundsätzlich ist es dabei leichter als bei Kursunterricht möglich, intrinsische Motivation zu wecken, aber im Rahmen eines stundenplangetakteten Unterrichts sind kann nicht gleichfalls in allen Fächern an größeren Projekten gearbeitet werden.

Was hat sich aus meiner Sicht bewährt?

Theaterstücke, Planspiele, die Erstellung von Büchern, Blogs, Wikiartikeln. Konkrete Projekte, die mir gefallen haben, sind z.B. im Deutschunterricht Klasse 5 – 7 Krabat, in der Oberstufe Romantische Schule. Gegenwärtig werbe ich für die Erstellung von „Miniwikipedias“ für das behandelte Fachgebiet mit Stichworterklärungen auf Schülerniveau. Ein Beispiel dafür entsteht gerade im ZUM-Wiki (zu finden unter Historische Stichworte). Theoretisch ließen sich so in großem Stil copyrightfreie Unterrichtsmaterialien (OER) durch Schüler erstellen. Im ZUM-Wiki finden sich dafür viele Ansätze. Weshalb bisher mit dieser Methode  keine kompletten Lehrwerke entstehen, wäre zu diskutieren. Offenkundig ist es nicht einfach, sie zu erstellen, es ist aber vielleicht auch nicht sinnvoll. Zu von Lehrern erstellten offenen Bildungsinhalten verweise ich auf die laufenden Diskussionen.

Jetzt aber zu meinen Erfahrungen mit eigenem Lernen und Einzelunterricht…

Das Quadriga Funkkolleg habe ich in bester Erinnerung. Die Studienbriefe ließen sich wie Zeitung lesen, die Hausarbeiten wie Kreuzworträtsel lösen, beim Klausurenschreiben sah man, wer sonst dem Hobby frönte, und bei alledem wurde man über neuere Tendenzen auf Gebieten, die einen interessierten, durch informierte Überblicke auf dem Laufenden gehalten.

Das Internet bietet zwar auch manches. Aber beim Vergleich der Mathematik- und Linguistikvorlesungen (diese nur als Beispiel) im Netz schneiden die damaligen Begleitbriefe eindeutig besser ab. (Die Sendungen und Begleitbücher waren demgegenüber zweite Wahl.) Ich kann mir mathematische und linguistische Gedankengänge schriftlich besser nachvollziehen als über das Hören.

So verdienstvoll das Funkkolleg Medien, das ich gegenwärtig mitverfolge, ist, es ist nur zum Hören, und die schriftlichen Texte sind zu unübersichtlich. (Dazu, dass MOOCs auch Vorteile haben, weiter unten.)

  • Lehrerfortbildung: die war sehr unterschiedlich. Am meisten störte viele Kollegen, wenn Vorwissen erkundet wurde und dabei der Eindruck entstand, dass die Kursleiter weniger davon verstanden als man selbst. Das ging mir nicht oft so.

Fachinformationen waren meist willkommen. Außer der Gelegenheit, Kollegen von der Universität wieder zu treffen, schätzte ich besonders den Kurs „Literatur 1992“, denn auf aktuellem Stand war meine Literaturkenntnis nur bei meinen Lieblingsschriftstellern. Thomas Bernhard und Ransmayr gehörten nicht dazu.

Die Erarbeitung von Unterrichtsprojekten habe ich als zweischneidig erlebt. Die auf ein Projekt ausgerichtete Arbeit des Lehrgangs war zunächst motivierend. Wenn man danach – wie meistens – feststellte, dass das Erarbeitete selbst mit großer Anpassungsanstrengung nicht für den eigenen Unterricht taugte, stellte sich trotz der wiederholten Erfahrung immer wieder eine kleine Enttäuschung ein. Doch es gab auch – sehr seltene – Ausnahmen.

Die Einführung in unvertraute Methoden erwies sich dagegen fast durchweg hilfreich. Ich nenne hier nur als Beispiel die Kurse von Heinz Klippert und Karl Johé.

  • Privatprojekte:

Wikis: ein umfangreiches Thema. Vom passiven Gebrauch (Links, die ich auf meine Homepageseiten einband) kam ich bald dazu, Artikel zu schreiben. Daher fühle ich mich weiter als Wikipedianer und arbeite weiter als Administrator des ZUM-Wikis (Fontane44, dort Beispiele meiner Arbeit), auch wenn die Möglichkeiten der Mitarbeit in der Wikipedia für mich abnehmen. Faszinierend ist dabei, dass man Projekte aufgreifen kann, die als einzelner anzugehen man sich nicht trauen würde (und Projektarbeit ist , wie gesagt, lehrreich). Und wenn man Jahre darauf auf die Zugriffszahlen schaut, freut’s einen auch.

Projekte

Blogs

MOOCs u.ä.

  • Einzelunterricht:

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Muttersprache

anderes

Beiträge zur Blogparade (mehr oder minder genau zum Thema Erfahrungen mit Lernen)

Des Lehrers zweites Kind

teacheridoo: Kooperative Lernformen – kann es überhaupt funktionieren? (Den Beitrag kommentiert man am besten bei teacheridoo. Die Kommentare findet jeder über den Link zum Artikel)

Von mir gesammelte Beiträge:

KH Pape: Über Zeit, Motivation, Verständnis – alles eine Frage der Erfahrung?

Lisa Rosa: Wichtig ist nur die Erstellung eines persönlichen Lernnetzes (Nach der Erstellung sind Lehrer Lehrer alten Typs überflüssig. Mehr dazu im Dialog von apanat und Lisa Rosa.)

Nach Downes haben Lehrende aber auch nach dem Konzept des Personal Learning Environment noch vielfältige Aufgaben. Diethild bittet im Rahmen von MOOC13 darum, genauer anzugeben, was wohl diese Aufgaben sind.

C. Spannagel: Erfahrungsbericht eines konnektivistischen Lerners über seine Mitwirkung am MOOCMakerCourse13 oder wie auch überzeugte Konnektivisten nicht jede Gelegenheit nutzen.

teacheridoo: Erfahrungen mit kooperativem Lernen (8.2.13)

Literatenmelu: Schule als “Beziehungsverhinderungsantalt“ oder „Schule im Aufbruch“ (10.02.2013) Zwar handelt es sich hier wieder einmal nicht um einen Erfahrungsbericht, sondern trotz der Filterung durch Literatenmelu um ein weitgehend unkritisches Lob von Montessori- und Freinet-Pädagogik sowie die Vorstellung eines Unterrichtsversuchs (mit Unterricht, der ausdrücklich auf die Übernahme von Verantwortung mit Lernen an Herausforderungen abstellt) und dem Lob von „Spaß“ als Motivationsgrundlage. Dennoch ist es ein wichtiger (nicht rein theoretischer) Beitrag zur Frage, wie man lehren sollte, damit selbst organisiertes Lernen gelingt.

Linguistic Engineering Team: Erprobung von „inverted classroom“ mit Grundschülern (8.2.13)  (engl. Original) [zwar wieder unkritisches Selbstlob, aber hier interessanter als eine Hurratheorie es wäre]

C. Spannagel: Flipped Classroom nur ein Übergangsmodell? (15.12.12) bietet die kritische Reflexion zu inverted classroom  (sehr stark “inputorientiert”) und systematischer Präsentation von Mathematik für Lehrer (von mir erst über den Beitrag „“inverted classroom“ mit Grundschülern“ entdeckt)

Daniel Bernsen: verallgemeinernder Kommentar zu C.Spannagel (überhaupt möchte ich die Diskussion zu Spannagels Beitrag als Beispiel für gemeinsame kritische Betrachtung von Erfahrungen werten)

(wird ausgebaut/fortgesetzt)

Empfehlung von Jorgen Randers

13. Januar 2013

In seinem Buch „2052“ erklärt Jorgen Randers, warum man sich eine Vorliebe für virtuelle Kommunikation antrainieren sollte, und fragt: „Wenn ihrer Mutter dreidimensional und geruchsecht elektronisch in den Raum projiziert wird, wie oft werden Sie sie dann noch tatsächlich besuchen fahren?“ (S.382).
Was er dabei nicht ausspricht, was man an aber mitbedenken sollte: Wie oft werden Ihre Kinder Sie noch besuchen, wenn es so viel leichter ist, virtuell mit Ihnen zu kommunizieren?
Sollte man sich nicht früh daran gewöhnen, dass man vieles nicht mehr leisten kann, was früher möglich war?
Jean-Pol Martin nennt es mit Sloterdijk die Theorie des „Krüppel-Artisten“ (zum Nachlesen).

Corporate Learning Camp clc12

6. Oktober 2012

Ich könnte viel erzählen, lasse allerdings andere für mich sprechen:

Lernspielwiese

Karlheinz Pape

Fontanefan

OER-Plattformen bauen

26. März 2012

So lautet die Überschrift eines Blogeintrages von Christian Füller, eines Journalisten von der taz, der als Twitterer ciffi sich bei vielen Twitterern unbeliebt gemacht hat, weil er munter/frech/unverschämt (zum Aussuchen!) über sie geschrieben hat.

Der Blogeintrag gefällt mir gar nicht schlecht. Vielleicht hat jemand von meinen Lesern Lust, zu prüfen, ob mein Eindruck berechtigt ist.

Blogparade zu offenen Bildungsinhalten

21. November 2011

Diskutiert wurde die Möglichkeit, Schulbücher durch offene Bildungsinhalte zu ersetzen, schon länger. In Deutschland hat sie durch den „Schultrojaner“  deutlich an Schwung gewonnen. Zunächst wurde sie in Twitter und Etherpads diskutiert, als Bloggerthema groß herausgebracht hat sie dann Herr Larbig. Die Blogparade wurde aber erst durch Klaus Dautel  mit „Komm! Ins Offene, Freund!“ (bei ZUM-Unity und CSpannagel) angestoßen.

Es folgten Gibro auf dem Dotcom-Blog mit CC-Lizenzen für offene Bildungsinhalte und Fontanefan mit Lehrfreiheit und offene Bildungsinhalte als ausdrücklichen Blogparadebeiträgen. Aber auch Damian Duchamps mit Tragt die CC in die Lehrerzimmer [wichtig ist hier der in einem Kommentar gegebene Hinweis auf die Probleme mit nc-Lizenzen) und Lehrerfreund mit segu – Das kostenlose Geschichtsbuch im Internet greifen das Thema in der Bloggerszene auf. Die Twitterdiskussion geht ohnehin weiter.

Was lässt sich bei der Diskussion beobachten?

Im Nu wird über verschiedenen Lizenzen diskutiert und darüber, wer zuerst und am effektivsten die Idee der offenen Bildungsinhalte propagiert hat, und schließlich darüber, wie sie am übersichtlichsten zu ordnen seien. Dabei ist doch das Wichtigste, offene Bildungsinhalte zu erstellen, und vorhandene Bildungsinhalte freizustellen.

Deshalb möchte ich dazu aufrufen, dass jede Organisation und jeder einzelne, der Bildungsinhalte (oder ganz unfeierlich gesagt: Unterrichtsentwürfe und Arbeitsblätter) gesammelt hat, diese zur offenen Verwendung zur Verfügung stellt. Teilweise geschieht das schon, z.B.  im ZUM-Wiki, teilweise bestehen noch mehr oder minder große Hindernisse, z.B. bei ZUM.de, bei 4teachers und bei lehrer-online.de.

Allen möchte ich mit Klaus Dautel und Hölderlin sagen: „Komm! Ins Offene, Freund!“

Eine Möglichkeit ist es, seine offenen Inhalte im ZUM-Wiki unter einem Stichwort zu verlinken oder, wenn es umfangreichere Sammlungen sind, unter Offene Bildungsinhalte einzutragen. Weitere werden folgen.

Nachsatz vom 23.11.:

Eine Zusammenfassung der Aktivitäten zur Verbreitung offener Bildungsinhalte auf dem educamp Bielefeld 2011 und es herum bietet jetzt Herrn Larbigs Blogbeitrag: OER – Freie Bildungsmedien: Das Netzwerk entsteht!
Nachtrag vom 28.11.:
Erst heute entdecke ich den Beitrag von Ralf Klötzke:
Umfrage und Links zum Thema „Offene Bildungsinhalte“ vom 27.11.  in Landeskunde

Kleine Linksammlung

22. Juni 2009

Auswirkung der Finanzkrise auf die Entwicklungsländer (Stiglitz-Kommission)

Wie wurde man NSDAP-Mitglied?

Machtkampf im Iran

Cash-pooling bei Arcandor

Weisheit der vielen für Entscheidungen nutzen

Wie soziale Netzwerke funktionieren

Inwiefern eine Gruppe ihr eigener Feind ist

Strombedarf der Informations- und Kommunikationsindustrie

Tendenzen im Internet

Zensur im Internet

Gefährdung der bisherigen Veröffentlichung naturwissenschaftlicher Ergebnisse

Selbsttest für Lehramtsstudierende

Manfred Osten warnt vor „digitaler Demenz“

Schaffen RSS-Feeds nur Zitationskartelle? – Diskussion

Strafen in der Schule

Schüler dokumentieren ihre Arbeit mit Lernen durch Lehren

Schüler und Lehrer über Abistreich – eine Reflexion

Polenfahrt

In der Eisenbahn gehört von Annabell

Lernen durch Lehren an Unternehmen

16. Mai 2009

Lernen durch Lehren und CSpannagels aktives Plenum wird offenbar auch von Unternehmen aufgegriffen. Das werde ich weiter mitverfolgen. Ich danke Herrn Larbig für den Tipp.