„Aus meiner Sicht ist die Fähigkeit, die Menschen schon sehr früh erwerben sollen, die Kompetenz zur Konzeptualisierung. Damit meine ich, dass man sich aktiv in Handlungsfelder begibt, Probleme identifiziert, qualifizierte Partner zur Problemlösung sucht, gemeinsam Informationen sammelt und sortiert (was im Netz geschieht), und gemeinsam Problemlösungen erarbeitet (Konzeptualisierung).“ (Jean-Paul Martin über Arbeit an agilen Strukturen in Ingoldstadt)
Archive for the ‘Politik’ Category
Arbeit für die Neuen Menschenrechte
25. Mai 2019Diskussion zur Integration von Flüchtlingen
16. Mai 2019Wie kann man Politiker für die Arbeit am Klimaschutz gewinnen?
22. März 2019Was bewegt zum Handeln in Sachen Klimawandel ?
Für Privatpersonen ist das noch nicht geklärt:
https://www.riffreporter.de/klimasocial/klima-alarmismus-angst/ …
Was bewegt Politiker zum Handeln? "Als Politiker kann ich Ihnen eines versichern: Politische Führer werden keine Risiken eingehen, solange die Menschen dies nicht von ihnen verlangen." (Barack Obama) Gegen Konzerne schreitet ein Politiker daher nicht ein, wenn er nicht befürchten muss, massiv Stimmen zu verlieren. Deshalb sind die Demonstrationen so wichtig, gerade auch vor den Europawahlen.
Die Wikipedia geht am 21.3.19 aus Protest offline
16. März 2019Mitteilung der Wikipedia:
„Seit über zwei Jahren beschäftigt uns die geplante EU-Urheberrechtsreform und vor allem die umstrittene Einführung sogenannter Upload-Filter. Tausende unserer Mitglieder haben uns allein im vergangenen Jahr in unserem Bemühen unterstützt, die Reform abzuändern, damit unter anderem die Arbeit der Wikipedia-Freiwilligen nicht eingeschränkt wird.
Eine Wikipedia-Ausnahme wurde zwar in die Reform aufgenommen, der freie Austausch von Informationen und Inhalten darf aber nicht auf eine Plattform im Netz beschränkt werden – darum setzen die Wikipedia-Autorinnen und -Autoren jetzt ein deutliches Zeichen gegen die Reform: Am kommenden Donnerstag wird die deutschsprachige Wikipedia für 24 Stunden abgeschaltet. Zwei Tage später, am 23. März, sind europaweit Demonstrationen geplant. Ende März will das EU-Parlament dann abschließend über den aktuellen Entwurf der Urheberrechtsreform abstimmen.“ ( Vereins-Newsletter Wikiversum )
Zu Ehre, Rache, Menschenrechten und Staatsräson
25. Juli 2017„Wir geben uns die Hand.“ Dieser Hinweis unseres Innenministers de Maizière auf deutsche Gebräuche ist zu Unrecht ridikülisiert worden. Unsere Rechtsvorstellungen und unsere Bräuche unterscheiden sich ganz fundamental von denen anderer Kulturen, und unsere Erwartung, dass Flüchtlinge sich auf unsere Ordnung einlassen, ist eine weit größere Zumutung, als wir uns das im Regelfall einzugestehen bereit sind.
Wenn Türken gegen die Menschenrechte demonstrieren, kämpfen sie für altehrwürdige Rechtsvorstellungen. Dass unser Konsens heute ein anderer ist, ist relativ neuen Ursprungs. Und auch heute noch herrschen bei uns Rechtsvorstellungen, die die unbedingte Gültigkeit von Menschenrechten negieren.
Zur Erläuterung dieser Behauptungen muss ich ein wenig weiter ausholen, selbst wenn ich darauf verzichte, die Zusammenhänge vollständiger darzulegen.
Vor dem in der Aufklärung entwickelten Konzept der Menschenrechte galt in Europa der Rechtsgrundsatz von Ehre und Rache. Wenn die Rechtsordnung durch Ehrverletzung gestört worden war, musste sie in ausgleichender Gerechtigkeit (!) durch Rache wiederhergestellt werden. Die Tötung eines Menschen war also durch die Rechtsordnung geboten, der Verzicht auf Rache ein Rechtsbruch.
Dass dies schon in den ältesten schriftlich überlieferten Rechtskatalogen so streng nicht mehr gilt, hängt mit der Vorstellung zusammen, dass Menschen nicht gleichwertig seien, die Verletzung der Ehre eines Rangniedrigeren also einen weit geringeren Ausgleich erforderte als die eines Gleichgestellten.* Die Tötung eines Sklaven war also ähnlich zu bewerten wie die eines Stücks Vieh und konnte ohne weiteres durch Geld abgegolten werden. Und mit der fortschreitenden Zivilisierung konnte auch bei der Tötung freier Bürger ein unblutigerer Ausgleich gefunden werden als die Tötung des Täters.
Eines muss dabei klar gestellt werden: Zur Ehre gehörte auch der Besitz. So erhielt der Olympiasieger im antiken Griechenland nicht nur eine Medaille, sondern zusätzlich hohe materielle Werte, die sicherstellten, dass er auch in dieser Hinsicht auf einer höheren Ehrenstufe stand.
Wenn man sich das klar macht, wird einem deutlich, wie viel von den alten auf Ehre aufbauenden Rechtsvorstellungen noch heute erhalten sind. Noch gibt es bei uns den Rechtstatbestand der alten Majestätsbeleidigung, auch wenn er zur Staatsoberhauptbeleidigung modernisiert worden ist und in Deutschland bald abgeschafft werden wird.
Auch Höneß und Beckenbauer können sich darauf verlassen, dass für sie das allgemeine Recht etwas abgemildert wird, weil sie doch so viel für den Fußball geleistet haben, und Helmut Kohl kam nicht in Beugehaft, damit er einsehen sollte, dass sein Ehrenwort nicht über der Rechtsordnung der Bundesrepublik steht. Denn das hätte ja die Ehre der wieder vereinigten Bundesrepublik Deutschland beschädigt.
Schließlich, genügend Reichtum verschafft so viel Ehre, dass ein Milliardär von normaler Steuerzahlung ausgenommen wird. Zunächst durch die Möglichkeit von Abschreibungen, wenn die nicht genügen, durch Gewinntransfer in Steueroasen.
Ausgelassen habe ich bei der bisherigen Betrachtung die Staatsraison. Die rechtfertigt nach geltenden Rechtsvorstellungen auch heute noch die Tötung von Menschen. Jedenfalls im Verteidigungskrieg. Damit sie auch für den Angriffskrieg gelten kann, ist der Begriff der Schutzverantwortung (responsibility to protect) geschaffen worden.
Dazu heißt es zu diesem Stichwort in der Wikipedia:
„Die Schutzverantwortung trifft zunächst den Einzelstaat und umfasst seine Pflicht, das Wohlergehen der ihm kraft seiner Personal- oder Gebietshoheit unterstellten Bürger zu gewährleisten. Bei der Wahrnehmung dieser Verantwortung wird er von der internationalen Staatengemeinschaft unterstützt, der eine subsidiäre Schutzverantwortung zukommt. Ist jedoch die politische Führung eines Staates nicht fähig oder willens, seine Bürger vor schweren Menschenrechtsverletzungen zu schützen, darf die internationale Staatengemeinschaft zum Schutz der bedrohten Bevölkerung eingreifen. Dazu stehen ihr nach Maßgabe der Charta der Vereinten Nationen zivile und militärische Mittel zur Verfügung, über deren Einsatz der Sicherheitsrat entscheidet.“ (Schutzverantwortung)
Die Staatsräson ist der Grund, weshalb Grundrechte nicht nur im Krieg, sondern auch zum Schutz der inneren Sicherheit außer Kraft gesetzt werden dürfen. Ausspähung der eigenen Bürger und der Regierungen befreundeter Staaten werden damit gerechtfertigt, aber auch Industriespionage zugunsten der für die nationale Wirtschaft systemwichtigen Konzerne.
Deshalb trifft es die Manager der in Deutschland beheimateten multinationalen Konzerne der Automobilbranche vermutlich unerwartet, dass die deutsche Bundesregierung – anders als bei Verhandlungen in der EU, wo es um Umweltschutz ging – bei dem Kartell zur Aushebelung der Abgasnormen bei Dieselfahrzeugen es plötzlich an Staatsräson mangeln lässt. Denn darauf, dass die deutsche Automobilbranche systemwichtig ist, hatte das gesamte Betrugsmanöver ja aufgebaut. Was bei der Bankenrettung funktioniert hatte, hätte – bei innerer Konsequenz – auch bei ihnen Platz greifen müssen. Und dass die Cum-und-Ex-Geschäfte, nachdem sie jahrelang mit Wissen der staatlichen Behörden gelaufen sind, neuerdings doch unterbunden werden sollen, widerspricht ganz den Erwartungen, die die Finanzbranche angesichts ihrer Bedeutung für das System hat.
So wie es eine Rechtsverpflichtung zur Blutrache gab, der man zu folgen hatte, auch wenn es dem innersten Wesen widersprach (vgl. Hamlet**), so gibt es auch heute noch ungeschriebene Regeln, die den meisten von uns nicht bewusst sind. Dass manche davon aufgeweicht werden und dass Sportshelden und Manager systemwichtiger Unternehmen und sogar Staatsoberhäupter nicht mehr selbstverständlich über dem Gesetz stehen, (vgl. internationaler Strafgerichtshof), macht uns diese Regeln erst bewusst, wenn wir feststellen, mit welcher Selbstverständlichkeit die Mächtigen unserer Zeit davon ausgehen.
* Auf der Vorstellung einer unterschiedlichen Ehre verschiedener Stände beruhte auch der Begriff der Satisfaktionsfähigkeit.
** „›Die Zeit ist aus dem Gelenke; wehe mir, daß ich geboren ward, sie wieder einzurichten.‹ In diesen Worten, dünkt mich, liegt der Schlüssel zu Hamlets ganzem Betragen, und mir ist deutlich, daß Shakespeare habe schildern wollen: eine große Tat auf eine Seele gelegt, die der Tat nicht gewachsen ist. “ (Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre) – „Die Zeit ist aus dem Gelenke“ ist die Formulierung, die Shakespeares Übersetzer für die Störung der Rechtsordnung gebraucht. Hamlets Verpflichtung zur Rache gehört im Kontext des Stückes noch selbstverständlich dazu.
vgl. dazu auch den Beitrag Würde und Ehre und Arno Widmann: Ehre und Rache, FR 25.7.17
Literatur: Philipp Ruch: Ehre und Rache: Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts, 2017
Zeitgenössische Philosophen über Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“
20. Dezember 2015Was bleibt von Immanuel Kant? (ZEIT 3.12.15, online seit 17.12.15)
„Philosophinnen und Philosophen aus aller Welt erklären, was der deutsche Denker uns heute bedeutet.
Ein Gastbeitrag von Achille Mbembe, Pankaj Mishra, Donatella Di Cesare, Raymond Geuss, Mohamed Turki, Kenichi Mishima, Ágnes Heller, Bruno Latour, Vladimir Kantor, Wang Hui und Robert B. Brandom“
Achille Mbembe: Er ist viele (Der kamerunische Philosoph Mbembe lehrt an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg)
Es gibt zwei Kants, die wir in der Gegenwart dringend brauchen. Da ist erstens der Kant, der den Menschen als Wesen mit einer souveränen Vernunft erkennt, auf der das moralische Urteil beruht. Auf diesen Kant sind wir angewiesen, weil die Leidenschaften und Affekte gegenwärtig überhandnehmen wollen und weil in den Krisen der globalisierten Welt zumeist unbegründete Ängste als Alibi für Gewaltexzesse dienen. Aber ebenso sehr brauchen wir den Kant des Ewigen Friedens, weil er der Menschheit als Weltgesellschaft einen Horizont öffnet, auf den wir gemeinsam zugehen müssen, wenn wir nicht in der planetarischen Katastrophe, in Krieg und Terror enden wollen.
Die Idee des ewigen Friedens bedeutet, dass wir uns als Gattung anstrengen können, die Erde unter all ihren Bewohnern, die ihre gemeinsamen Eigentümer sind, gerecht zu teilen. Aus afrikanischer Perspektive heißt ewiger Friede universelles Gemeingut. Dieser Kant ist zwar Europäer, aber darauf kommt es nicht an, er könnte ebenso Afrikaner, Chinese oder Inder sein, denn in allen Kulturen wird sein Gedanke der Weltgesellschaft als Eigentümergemeinschaft in Variationen gedacht. […]
Ein Blick zurück
28. Oktober 2013Vor vier Jahren habe ich mich noch in diese Diskussion zum Principium Identitatis eingemischt.
Gegenwärtig gehen politische Fragen mir vor. Dennoch freut es mich, wenn jemand sich nach vier Jahren in eine Diskussion einklinkt und offenbar in dieselbe Richtung denkt:
Nur weil wir uns Ununterscheidbarkeit nicht anders denn als eine Beziehung denken können, heißt das nicht, dass etw. nicht “ein und dasselbe” – oder eben “mit sich selbst identisch” sein könnte. Nur weil da auf dem Zettel zwei As stehen, heißt das nicht, dass jeder Gegenstand sich von sich selbst unterscheidet. — Das scheinst Du aber angenommen zu haben, denn sonst hättest Du nicht den Fehler gemacht, Dich von solchen sinnlichen Eindrücken affizieren und verwirren zu lassen. (ziggev)
Besten Dank ziggev alias Wortanfall
Besten Dank auch für folgende Sätze Sascha Lobos, die ich damals überlesen habe:
Ein solcher Rationalitätsmythos ist immer dann vorhanden, wenn der normale Bürger die Aktionen einer Institution betrachtet und nicht anders kann als zu fragen: „Hä?“
- Wenn institutionelle Regelungen existieren, die dem Alltagsempfinden nach widersinnige bis aberwitzige Effekte haben. Wenn der Laternenumzug eines Kindergartens Gema-pflichtig ist: Hä?
- Wenn das erfolgreichste YouTube-Video der Welt, „Gangnam Style“ des koreanischen Rappers Psy, im Original überall zu sehen ist außer in Deutschland: Hä?
- Wenn das Einstellen eines selbstgeschossenen Fotos des Eiffelturms bei Nacht eine abmahnfähige Urheberrechtsverletzung darstellt: Hä?
- Wenn mit der sogenannten Vorratsdatenspeicherung der elektronische Datenverkehr sämtlicher Bürger überwacht werden, weil sie ja irgendwann ein Verbrechen begehen könnten: Hä?
- Wenn die schon teuer bezahlten Inhalte öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten depubliziert werden müssen und nicht mehr zugänglich sind: Hä?
Für alle diese Häs gibt es Begründungen, Regeln, Gesetze, nach denen Institutionen pflegen zu handeln – aber auf welche Welt beziehen sie sich? Auf die von heute oder auf die Telefax-Wirklichkeit von 1987? (Die Mensch-Maschine: Hä? Hä? Hä?, Spiegel online, 13.11.12)
Der Westen ist bereits in Syrien engagiert
26. Juli 2012„Groß ist die Angst vor einem Machtvakuum, von dem al-Qaida-nahe Islamisten profitieren und möglicherweise sogar die Chemiewaffen des Regimes erbeuten könnten. Auch wächst die Sorge, dass der Krieg sich auf die Nachbarländer ausbreitet und selbst nach einem Sturz von Baschar al-Assad entlang konfessioneller Linien weiter tobt.“ berichtet Spiegel online und beschreibt die Hilfen, die der Westen bereits den Aufständischen leistet (Einmischung in die inneren Angelegenheiten).
Sogar ein Einmarsch sei denkbar, freilich erst nach dem Sturz Assads. Dann freilich würden die westlichen Truppen als Besatzer gesehen. Verständlich.
Man wünschte es sich anders, aber Demokratisierung ist hier noch erheblich weiter entfernt als in Ägypten und selbst als in Libyen.
Nachtrag vom 2.8.12:
99 Prozent
29. Oktober 2011Von der Sache mir nicht neu, bemerkenswert scheint mir aber die Mobilisierung, die Occupy Wall Street erzeugt.
Leute, die besser formulieren können als ich, bisher aber viel zu lange die Zerstörung von Lebensgrundlagen hingenommen haben, ohne sich ernsthaft zu melden, fangen an sich zu regen.
Die Menschen machen unter dem Diktat der Not eine Art Blitzkurs über die Widersprüche des Finanzkapitalismus in der Weltrisikogesellschaft durch. Die Berichterstattung der Massenmedien deckt die radikale Trennung zwischen denjenigen auf, die die Risiken erzeugen und von ihnen profitieren, und denjenigen, die die Folgen ausbaden müssen.
Leider – muss ich hinzusetzen – deckt sie die erst sehr neuerdings auf.
Wieder Beck: „Politiker, wie in Deutschland Angela Merkel und Peer Steinbrück, die vor kurzer Zeit noch den ungeregelten Kapitalismus hochleben ließen, vollziehen bei Nacht und Nebel einen Meinungs- und Fahnenwechsel zu einer Art Staatssozialismus für Reiche.“ (gut gesagt!)
Dazu Dierk Hirschel in der Frankfurter Rundschau vom 29.10.11: „In der Finanzmarktkrise warf die EZB für die Banken die Notenpresse an. Ackermann, Blessing & Co. hinterlegten ihre nahezu wertlosen Vermögenswerte als Sicherheiten im Eurotower. Im Gegenzug gab es frische Kredite zum günstigen Leitzins. Die Banken griffen kräftig zu. Die Mülldeponie der Geldhäuser ist inzwischen fast viermal so groß wie der angebliche Friedhof der Staatsanleihen.“
Doch für die Rettung von Staaten vor dem Bankrott traut man sich nicht, die Zentralbanken einzusetzen. Von Seiten der Finanzwirtschaft ist das gewollt.
Wieder Dierk Hirschel: „Die Zukunft der Staatsfinanzierung ist eine Machtfrage geworden. Solange der Staat sich nur auf privaten Kapitalmärkten finanziert, können die Märkte die Politik vor sich hertreiben.“
Die Alternative zeigt Ulrich Beck auf (vgl.o.): „Im Bündnis zwischen globalen Protestbewegungen und nationalstaatlicher Politik könnte jetzt langfristig durchgesetzt werden, dass nicht die Wirtschaft die Demokratie, sondern die Demokratie die Wirtschaft dominiert.“
Natürlich ist das nur eine Möglichkeit. Eine Katastrophe ist wahrscheinlicher, denn:
wiederum Beck: „Der überzeugendste und ausdauerndste Gegner der globalen Finanzwirtschaft – ist die globale Finanzwirtschaft selbst.“
Und wenn die sich zerschlägt, statt ihre Überführung in ein vernunftgeleitetes System zuzulassen, dann wird es schwierig für uns 7 Milliarden, und die Ökologie erhält eine Erholungspause, die unsere Enkel vielleicht besser nutzen werden als die heute lebenden Entscheider.
Ehrlich gesagt: Meine Solidarität liegt eher bei den heutigen 7 Milliarden als bei unserer Enkelgeneration.