Posts Tagged ‘Islam’

40 Thesen zur Reform des Islam

3. November 2017

ABDEL-HAKIM OURGHI: 40 Thesen zur Reform des Islam

„Ich habe meinem Buch ein Zitat von Martin Luther vorangestellt: „Je mehr mich die Leute bedrohen, umso größer meine Zuversicht.“ Von Luther kann man als Muslim heute aber nicht nur Mut lernen, sondern auch, dass die Wertschätzung der Heiligen Schriften eben nicht bedeutet, sie möglichst eng auszulegen. Eine Interpretation des Korans heute muss die alten Texte von ihrer Leblosigkeit befreien und sie durch neue Sinngehalte bereichern. Dann kann sie zur Etablierung des Islams im Westen beitragen.“

Aus den Thesen:

1. Es ist Zeit für einen europäischen Islam.

2. Die Heilige Schrift des Islams an sich ist leblos. Erst die Interpretation macht sie lebendig.

3. Jede Muslimin und jeder Muslim hat die Freiheit, den Koran so zu interpretieren, wie sie oder er will.

4. Eine Reform des Islams braucht mutige Reformer.

5. Das Erbe des Islams muss frei erforscht werden können.

6. Die Reform des Islams ist im Koran selbst angelegt.

7. Reform des Islams bedeutet seine Anpassung an die Moderne.

8. Islamkritik ist keine pauschale Ablehnung des islamischen Glaubens.

9. Der Koran als Gotteswort ist im Laufe der Jahrhunderte zum Menschenwort geworden.

10. Wer den Koran respektiert, kann ihn nicht wortwörtlich nehmen.

11. Die Muslime müssen den Koran wieder zu einem Buch des Friedens machen.

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Hans Küng erklärt von Enzylexikon

12. Dezember 2015

Hans Küng 

eins seiner Werke zum Gottesbegriff: Existiert Gott?

Die zu erklärende Aussage:

Gott ist das Unendliche im Endlichen, die Transzendenz in der Immanenz und das Absolute im Relativen!

Enzylexikon:

„Eine Interpretation wäre, das man Gott und Welt nicht trennen kann, so wie man Geist und Körper nicht trennen kann. Es gibt keinen Widerspruch zwischen beidem.

Immerhin soll die Welt Gottes Schöpfung und der Mensch sogar nach seinem Ebenbild geschaffen sein – wie könnte es also sein, dass die Schöpfung nicht selbst, das Göttliche inne hat?

Der Anblick einer grandiosen Landschaft beeindruckt uns – „wow, der Fluß muss Jahrmillionen gebraucht haben, sich so durch den Fels zu fressen….“

Aber ich denke, wir bewundern da nicht nur einfach die Leistung einer beeindruckenden Naturgewalt, sondern empfinden emotional, dass diese Welt viel größer und mächtiger ist, als wir als einzelnes Individuum jemals sein können.

Diese „Ehrfurcht“ vor der Macht von Zeit und Natur ist vielleicht mit der Ursprung des religiösen Empfindens.

Islam

Gott ist das Unendliche im Endlichen, die Transzendenz in der Immanenz und das Absolute im Relativen!“

Das klingt beeindruckend, groß, riesig.

Im Islam sagt man „Allahu akbar“ – Gott ist größer. Aber da stellt sich natürlich die Frage – „größer als wer oder was?“

Größer als ein Mensch?

Wäre der Schöpfer eines Universums ganz sicher.

Größer als die eigene Schöpfung?

Vermutlich, denn sonst hätte er sie nicht schaffen können.

Gleichzeitig heißt es im konservativen Islam aber auch, das man den Körper nicht durch Tätowierungen verändern soll – er ist Gottes Geschenk. Man soll sich auch kein Bildnis von Gott machen.

Allerdings muss auch die Schöpfung etwas besonderes sein, dann im konservativen Islam ist auch die Darstellung von Lebewesen verboten, was gedeutet werden kann, dass man der Schöpfung den gleichen Respekt entgegen bringen soll, wie dem Schöpfer.

Das Unendliche im Endlichen, die Transzendenz in der Immanenz…..

Hinduismus

Gott ist das Unendliche im Endlichen, die Transzendenz in der Immanenz und das Absolute im Relativen!“

Gott kann in diesem Zitat auch als Symbol für das Unergründliche gesehen werden, dass sich in der gesamten Schöpfung findet.

In den hinduistischen Upanischaden gibt es die Erzählung von der Feige oder Mango die immer weiter geteilt wird, bis sie so klein ist, das man sie nicht mehr sehen kann.

Dieses nicht mehr Wahrnehmbare und daher Unteilbare, sei der Wesenskern des Menschen (Atman) und identisch mit dem Göttlichen (Brahman), ohne sich dessen bewusst zu sein.

Es wäre also das „Unendliche im Endlichen“, wie Küng es nennt.“

Enzylexikon Sein gesamter Text auf gutefrage.net

Wenn ich – bis auf ein paar stillschweigende Änderungen der Rechtschreibung – den Text verbessern wollte, müsste er weit ausführlicher werden. Was mir an dem Text gefällt, ist, dass er immanent auf Küngs Konzept vom Weltethos hinweist. 

Hans Küng zum Dialog der Religionen

29. Mai 2014

Hans Küng

Von Teilnehmern am Religionsdialog zu verlangen, zunächst einmal die eigene Glaubensüberzeugung aufzugeben und von der Normativität der eigenen Tradition abzusehen, um von der prinzipiellen Gleich-Gültigkeit der verschiedenen Heilswege und der verschiedenen „Christusse“ – Mose, Jesus, Muhammad, Buddha, Krishna und Konfuzius – auszugehen, erscheint mir unhistorisch und unrealistisch.

Unhistorisch: Man vernachlässigt mit einer solchen Sicht die historischen Abhängigkeiten etwa von Jesus und Moses oder von Muhammad und Jesus. Und man nimmt nicht ernst, dass die verschiedenen Leitfiguren innerhalb ihrer Religion einen völlig unterschiedlichen Stellenwert einnehmen: Grundverschieden ist die Stellung Mose im Judentum, Jesu im Christentum und Muhammad im Islam, aber auch die Krishnas im Hinduismus und Buddhas im Buddhismus.

[…]

Die „pluralistische Religionstheologie“ John Hicks und anderer hat es leider dem Glaubensinquisitor Kardinal Joseph Ratzinger allzu leicht gemacht, sich in der Erklärung der Glaubenskongregation „Dominus Iesus“ gegen sie zu wenden. Ich selbst habe nie einen „Absolutheitsanspruch“ des Christentums verteidigt, wohl aber den Glauben an Jesus, der für die Glaubenden „der Weg, die Wahrheit und das Leben “ ist. Ich lehne Ratzingers römischen „Glaubensabsolutismus“ ab, bin aber auch nicht bereit, den “ Glaubensrelativismus “ der Pluralisten zu akzeptieren.“

Hans Küng: Erlebte Menschlichkeit, Seite 202

 

Aber, fragen mich nun die Muslime: „Wie verhält es sich dann mit der Trinität?“ Meine Antwort gebe ich  so einfach wie möglich: „Gott ist der unsichtbare Vater über uns; Jesus, der Sohn des Menschen, Gott mit uns, der Heilige Geist aus Gottes Kraft und Liebe in uns.“

 

Hans Küng: Erlebte Menschlichkeit, S.235

Küng 2

Es gilt in dieser Schuldfrage ebenfalls zu bedenken, dass jetzt – über sechs Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg – Generationen von Deutschen (und auch von Israelis!) herangewachsen sind, die sicherlich an der Gesamtverantwortung des Volkes mitzutragen haben, die aber in jener Zeit des Grauens noch nicht geboren oder politisch noch nicht mündig waren. Ist es da politisch richtig, die Notwendigkeit der Erinnerung der Deutschen (und anderer Staaten) zu instrumentalisieren, vor allem um die unbedingte Unterstützung einer hochproblematischen israelischen Außenpolitik gegenüber den Palästinensern und den Arabern zu erreichen? Kann gute Außenpolitik auf Dauer auf einer historischen Schuld aufgebaut werden?

[…] Selbst dialogbereite christliche Theologen verfolgen im Gespräch mit Juden öfters eine apologetische Tendenz, die Selbstkritik vermissen lässt. […]

Wäre es aber umgekehrt nicht viel sachtgemäßer, dass man unter christlichen Theologen ernst machte mit der Einsicht: Die späteren kirchlichen Dogmen sind selber im Licht gerade der jüdischen Überlieferung und der Hebräischen Bibel zu überprüfen? Schließlich waren Jesus selbst und seine ersten Jünger allesamt Juden, und christliche Dogmen dürften jedenfalls nicht gerade für sie, die ersten Christen, unverständlich bleiben. Angesichts einer solch selbstkritischen Position dürfte auch ein anspruchsvoller jüdischer Gesprächspartner bereit sein, das traditionell-jüdische Misstrauen, die Skepsis und oft gar Gehässigkeit gegenüber Jesus von Nazaret abzubauen. Doch dabei ist wichtig:

Zu unterscheiden sind der Glaube Jesu und der Glaube an Jesus. Oft zitiert man von christlicher Seite das Wort des großen jüdischen Regionsphilosophen Martin Buber von Jesus als seinem großen Bruder. Und ausführlich hat sich Schalom Ben-Chorin, mit den ich in Tübingen ein langes Gespräch führen konnte, mit der Gestalt Jesu auseinandergesetzt und mit Berufung auf Buber festgestellt: „Jesus ist für mich der ewige Bruder, nicht nur der Menschenbruder, sondern mein jüdischer Bruder. Ich spüre seine brüderliche Hand, die mich fasst, damit ich ihm nachfolge … Sein Glaube, sein bedingungsloser Glaube, das schlechthinnige Vertrauen auf Gott, den Vater, die Bereitschaft sich ganz unter den Willen Gottes zu demütigen, das ist die Haltung, die uns in Jesus vorgelebt wird und die uns – Juden und Christen – verbinden kann. “ […] “ Es ist nicht die Hand des Messias, diese mit Wundmalen gezeichnete Hand. Es ist bestimmt keine göttliche, sondern eine menschliche Hand, in deren Linien das tiefste Leid eingegraben ist. Der Glaube Jesu einig uns, aber der Glaube an Jesus trennt uns. „

Wenn uns aber sogar nach den dialogfreundlichsten jüdischen Theologen weniger der Glaube Jesu selber, sondern der Glaube an Jesus trennt, dann wird sofort deutlich, wie problematisch es ist, im christlich-jüdischen Dialog einfach vom Glauben an Jesus auszugehen und eine Christologie von oben zu entwickeln.

Hans Küng: Erlebte Menschlichkeit, Seite 264 bis 266

 

Migration, Populismus, Rechtsextremismus

15. Oktober 2010

Wenn Bürger Vorbehalte gegenüber dem Islam haben, wenn sie nicht gern Türken als Nachbarn haben, wenn sie fürchten, dass ihre Kinder in Klassen, wo deutsche Kinder in der Minderheit sind, schlechter Deutsch lernen und auch gemobbt werden können, so ist das kein Rassismus und kein Rechtsextremismus. Wer diese Reaktionen als normal ansieht und ihnen Rechnung trägt, ist längst kein demagogischer Populist.
Der Koran stimmt zwar in weiten Teilen mit der Bibel überein, aber er erschließt sich schlechter, weil die Suren nicht dem Inhalt, sondern der Länge nach geordnet sind (außerdem haben viele auch Vorbehalte gegenüber blutrünstigen Passagen im Ersten Testament, dem „Alten Testament“).
Unsere Wohnviertel lassen sehr deutlich eine soziale Gliederung erkennen. Auch wenn seit dem Rückgang der emissionsintensiven Industrien nicht mehr immer Westend und Eastend deutlich zu unterscheiden sind. Die Hanglagen mit dem freien Blick sind von Villen besetzt und sanierte Innenstadtgebiete werden schon aufgrund der erheblich erhöhten Mieten schon bald von sozial Schwachen verlassen. Auch in Istanbul wollen Ober- und Mittelschicht nicht mit Ostanatoliern Tür an Tür wohnen. Und „Kernbürger“ halten nicht selten deutliche Distanz zu den „Reingeschmeckten“.
Seinen Kindern zu wünschen, dass sie gut Deutsch lernen und dass sie vor Mobbing bewahrt bleiben, zeugt von Liebe zu ihnen, wie sie viele Kinder, die einfach mit Wohlstand abgespeist werden, vermissen.
Freilich, rund 80000 türkische Unternehmer und Selbstständige haben in Deutschland über 400000 Arbeitsplätze geschaffen, über die ein Umsatz von über 40 Milliarden Euro erwirtschaftet wird. Wer das ausblendet, sieht Migration viel zu einseitig.
Wer das Flüchtlingsproblem damit beantwortet, dass er lieber Tausende dem Tod des Ertrinkens aussetzt, als ihnen die Chance zu geben, bei uns ein neues Leben anzufangen, hat aus der deutschen Geschichte noch nicht gelernt und die Vorteile einer Verjüngung der Bevölkerung noch nicht begriffen.
Schließlich wandern seit zwei Jahren mehr Menschen aus Deutschland aus als einwandern. (vgl. Spiegel online)
Allerdings ohne Hilfen, die wir ihnen geben, können Migranten sich bei uns nicht integrieren. Da haben wir jahrzehntelang viel versäumt, und auch heute wird noch längst nicht all das getan, was erforderlich wäre.
Wer das anmahnt, gilt das freilich vielen als wirtschaftsfeindlicher Illusionist. Dabei müsste jeder bei nüchterner Rechnung erkennen, dass eine Gesellschaft sich nicht leisten kann, einen Anteil von zehn bis zwanzig Prozent ihrer Jugendlichen dadurch vom Arbeitsmarkt auszuschließen, dass sie die notwendigen Anstrengungen nicht aufbringt, sie an die notwendigen Bildungsvoraussetzungen heranzuführen. Denn an diesen Bildungsvoraussetzungen fehlt es beileibe nicht nur Migranten und ihren Kindern.
Freilich ganz ohne Bildungsabschluss bleiben von jugendlichen Türken mehr als von der Gesamtbevölkerung.

Der Islam gehört zu Deutschland

6. Oktober 2010

In der Rede des Bundespräsidenten Wulff zum 3. Oktober 2010 heißt es:

Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland. Vor fast 200 Jahren hat es Johann Wolfgang von Goethe in seinem West-östlichen Divan zum Ausdruck gebracht: „Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.“

Zunächst klingt das etwas befremdlich. Denn zunächst denkt man bei Deutschland natürlich an etwas anderes. Und was Heine um den Schlaf brachte, wenn er an Deutschland dachte, war gewiss nicht der Islam.
Doch dann fällt einem etwas auf. Natürlich war der Islam traditionell für Deutschland etwas Fernes. Aber inzwischen ist er mit vielen muslimischen Einwanderern mit eingewandert und genießt quasi wie diese das Recht auf deutsche Staatsbürgerschaft.
Wie verhängnisvoll wäre es, wenn wir – wie es immer wieder von Antisemiten geschah – einen wichtigen Teil der deutschen Staatsbürger als „undeutsch“ klassifizieren würden.

Freilich, der jüdische Beitrag zur deutschen Kultur wird auf absehbare Zeit noch wesentlich wichtiger bleiben als der muslimische (Heine, Marx, Freund …). So lange leben noch nicht viele Muslime in Deutschland, dass ihr Beitrag vergleichbar groß sein könnte. Aber wie töricht, ihren Beitrag zu verleugnen.
Man hat beklagt, Wulff habe nichts Neues zu sagen gehabt. Die Reaktionen auf seine Rede zeigen nun aber, dass er sehr wohl an einer wesentlichen Stelle Gedanken angestoßen hat.
Freilich, so wenig jeder Migrant, der zu uns kommt, Caspar David Friedrichs Kreidefelsen von Rügen kennen muss, so wenig braucht man die fünf Säulen des Islam zu kennen, um als Deutscher anerkannt zu werden. Aber darüber nachgedacht haben, wie weit der Islam zu Deutschland gehört, sollte man schon einmal.
Einige Beiträge zur Diskussion des Satzes, vor allem Wolfgang Schäubles Äußerung von 2006: „Der Islam ist Teil Deutschlands und Teil Europas, er ist Teil unserer Gegenwart und er ist Teil unserer Zukunft. Muslime sind in Deutschland willkommen.“ finden sich bei Spiegel online.
Freilich, Schäuble sprach in einer Regierungserklärung im Zusammenhang mit der Islamkonferenz, da rechnete man mit einer solchen Äußerung, Wulff spricht als oberster Repräsentant der Bundesrepublik, und es ist gut, dass der Gedanke nicht nur vom Innenminister ausgesprochen wird.

Obama in Kairo

4. Juni 2009

Zunächst verweise ich hier nur auf den englischen Wortlaut der Rede, die unterschiedlich aufgenommen wurde.

Die Frauen haben wir nicht besiegt

31. Januar 2009

60% der Studenten im Iran sind Frauen, und viele von ihnen stehen dem Regime kritisch gegenüber.

Nach der Revolution hat beim Krieg zwischen Irak und Iran eine Mutter ihren Sohn den Revolutionsgarden verraten, der versucht hatte, sich durch Verstecken dem ungeheuren Blutopfer zu entziehen. Und sie hat angekündigt, sie werde es wieder tun.

Doch diese Herrschaft über die Köpfe der Frauen hat das Regime verloren. Präsident Rafsandschani stellte in einer Rede unzufrieden fest: „Wir haben alle besiegt, bis auf diese Frauen. Bleibt gefälligst zu Hause, gebt endlich Ruhe!“ Aber sie bleiben nicht zu Hause und sie geben trotz der Beibehaltung der Steinigung von Frauen nicht Ruhe.

Das berichtet der iranisch-deutsche Schriftsteller Said in der Frankfurter Rundschau vom 31.1.. Aber er hat auch zu berichten, dass politische Gegenkräfte, die am Anfang der Revolution dem Mullahregime noch widerstanden, wie die Basare, heute an wirtschaftlicher Bedeutung verloren haben. Fabriken mit über 1000 Beschäftigten gehören heute zu 51% dem Staat.

So ist eine Ende des Regimes nicht abzusehen. Und das – so Said – aufgrund des Verhaltens des Westens. Jürgen Habermas beklagte das Versagen der westlichen Aufklärung. Said verweist darauf, dass der Westen nationalistische säkularisierte Regime, die traditionellen Gegner der Religionsherrschaft, gestürzt habe: Saddam Hussein im Irak, Assad in Syrien.