Eine Beobachterin des LdL-Unterrichts von Jean-Pol Martin schließt ihre Reflexion mit dem Satz „Ein weiterer Aspekt warum LdL anstrengend ist und warum nicht jeder das Zeug dazu hat.“.
Ich denke, dass das Konzept fruchtbarer ist, als es in dieser Formulierung mitschwingt. Man braucht nicht Martins Unterrichtsstil zu folgen, wenn man Lernen durch Lehren einsetzt.
Die öffentliche Diskussion über von Martin geführten Unterrciht nach dem LdL-Konzept wird Anhaltspunkte ergeben, ob ich damit Recht habe. Jedenfalls sollte sie Lehrer ermutigen, zu erproben, wie weit das Konzept für sie fruchtbar ist. Dazu werden sie es ihrer Unterrichtssituation und ihrer Lehrerpersönlichkeit anpassen, ob sie wollen oder nicht.
Schlagwörter: Lernen durch Lehren, Schule, Unterricht
19. Januar 2009 um 12:45 |
@apanat
richtig, es ist fruchtbarer, als es in dem von dir zitierten Satz mitschwingt. Aber es wäre Realitätsfern zu sagen LdL ist ein Allheilmittel. Kann es aus einem Grund nicht sein: ich sehe im Studium die vielen LehramtsanwärterInnen und da gibt es viele, denen ich meine Kinder nicht freiwillig geben würde….
Um LdL produktiv zu gestalten müssen bei der Lehrperson eben Basiskompetenzen vorhanden sein. Wie mosworld schon schreibt: „LdL beweget einen dazu über die bis her gängigen Lehrmethoden nach zudenken. Ich finde, ich muss nicht in jeder Lehrsituation 100% pur LdL einsetzen, aber öfters den Blick für die Lernenden, ihre aktive Teilnahme und ihre Beiträge haben.“
5. Februar 2009 um 14:45 |
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